Zungendiagnostik
Die Zungendiagnose ist eine traditionelle Methode der TEN, bei der der Zustand der Zunge als Indikator für den allgemeinen Gesundheitszustand des Körpers betrachtet wird.
Grundprinzip
- Verschiedene Bereiche der Zunge stehen in Verbindung mit bestimmten Organen und Körperfunktionen.
- Veränderungen der Zunge, wie sie z. B. bei Fieber oder Erkältung sichtbar werden, können Hinweise auf gesundheitliche Ungleichgewichte geben.
- Die Zunge ist nicht nur ein Geschmackssinn-Organ, sondern auch:
- aktiv am Verdauungsprozess beteiligt
- wichtig für Sprache und Mundhygiene
- ein Spiegel des Stoffwechselzustands
Anamnese der Zungenbeschaffenheit
Die Zungendiagnose untersucht zwei Hauptbereiche:
Zungenkörper / Zungenrand
- Farbe, Form, Feuchtigkeit
- Dicke, Tonus, Oberflächenbeschaffenheit
- Schwellung, Zahneindrücke, Beweglichkeit
Zungenbelag
- Farbe, Eigenschaft (z. B. dick, schleimig, trocken)
- Ausdehnung
- Feuchtigkeit
Bedeutung für die Therapie
- Zusammen mit anderen Diagnostikverfahren der TEN liefert die Zungendiagnostik Hinweise auf:
- Stoffwechselsituation
- Ungleichgewichte im Säfte-Gleichgewicht
- akute oder chronische Krankheitsprozesse




