Baunscheidt Therapie
Die Baunscheidt-Therapie ist ein ausleitendes Verfahren der Europäischen Naturheilkunde. Sie arbeitet mit sanften Hautreizungen und soll dadurch die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren.
Grundidee
«Wo die Natur einen Schmerz erzeugt, dort will sie die schädlichen Stoffe anhäufen und ausleeren und wo sie dies nicht fertigbringt, dort mache ein Loch in die Haut und lasse die schädlichen Stoffe heraus»
Paracelsus (1493 – 1541)
Die Methode wurde im 19. Jahrhundert von Carl Baunscheidt entwickelt und wird auch als „Lebenswecker-Therapie“ bezeichnet.
Vorgehensweise
- Die Haut wird mit einem speziellen Gerät (Lebenswecker) durch feine Stiche oberflächlich gereizt
 - Anschließend wird ein spezielles Öl aufgetragen, um die Reizung zu verstärken
 - Dadurch sollen Durchblutung, Stoffwechsel und Immunreaktionen angeregt werden
 
Wirkprinzip
- Hautreiz-Reflextherapie mit flächenhafter Wirkung
 - Förderung der Durchblutung
 - Aktivierung der Selbstheilungskräfte
 - Ausleitung von „Schadstoffen“ im Sinne der Naturheilkunde
 
Anwendungsgebiete
- Erkrankungen des Bewegungsapparates 
- chronische, entzündliche und degenerative Gelenkerkrankungen
 
 - Migräne
 - Verdauungs- und Stoffwechselstörungen 
- funktionelle Beschwerden
 
 - Chronische Lungenerkrankungen
 - Akute Bronchitis
 - Magen-Darm-Erkrankungen 
- Reizmagen, Reizdarm, Divertikulitis
 
 - HNO-Beschwerden 
- Schwindel, Tinnitus
 
 - Frauenheilkunde 
- Beschwerden des weiblichen Zyklus
 
 



