Atemtherapie
Die ganzheitliche-integrative Atemtherapie (IKP) ist eine Körpertherapie, die darauf abzielt, die Atmung wieder harmonisch durch den gesamten Körper fliessen zu lassen.
Dabei werden auf dem bekleideten Körper dehnende Griffe an verschiedenen Stellen wie Bauch, Schultern, Kopf, Becken, Beinen und Füssen ausgeführt. Das Hauptziel dieser Therapieform ist es, verspannte Körperregionen zu lockern und erschlaffte Muskelpartien zu tonisieren.
Durch gezielte Atemtechniken werden nicht nur die äusseren Muskeln angesprochen, sondern auch die inneren Bauchorgane durch die rhythmische Ein- und Ausatmung von innen her massiert. Dies trägt dazu bei, den Stoffwechsel, die Verdauung und die Funktion der Organe zu aktivieren und zu verbessern.
Neben den rein körperlichen Aspekten wirkt sich die Atemtherapie auch positiv auf das psychische Wohlbefinden aus. Sie fördert das Körperbewusstsein und steigert die Selbstwahrnehmung. Durch die bewusste Atmung wird der Kontakt zum eigenen Körper gestärkt, was dazu beiträgt, den eigenen Raum und die eigenen Grenzen besser zu erkennen und zu respektieren. Dadurch kann auch eine tiefe innere Ruhe und Gelassenheit im Alltag gefördert werden.
Die Atemtherapie umfasst verschiedene Dimensionen, darunter die körperliche, psychisch-geistige, räumliche, zeitliche, spirituell-sinngebende und soziale Dimension. Durch die Berücksichtigung dieser verschiedenen Aspekte wird eine ganzheitliche Behandlung ermöglicht, die Körper, Geist und Seele gleichermassen anspricht.
Das übergeordnete Ziel einer atemtherapeutischen Behandlung ist es, eine gute körperliche Gesamtspannung zu erreichen und sich danach tief entspannt und ausgeglichen zu fühlen.